In einer Variable vom Datentyp String
kann man beliebige Abfolgen von Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen) speichern. Der wörtlichen englischen Übersetzung entspricht der entsprechende deutsche Fachbegriff Zeichenkette.
Zeichenketten-Konstanten schreibt man in Gänsefüßchen, also z.B. „Das ist ein Text.“ oder „3, 2, 1, 0, Liftoff!“.
Strings kann man mit dem Operator +
hintereinanderhängen („konkatenieren“). Der Wert des Terms „Das ist “ + „praktisch.“ ist „Das ist praktisch“.
Im Unterschied zu int
-, float
- oder double
-Werten sind Strings Objekte. Sie haben Methoden, die man aufrufen kann, indem man sie mit „.“ hinter den String schreibt.
Setz' den Cursor in die 11. Zeile und tippe a
gefolgt von einem Punkt. Es öffnet sich die Code-Vervollständigung, die Dir alle Methoden des String-Objektes anzeigt.
In einer Variable vom Datentyp char
kann man genau ein Zeichen (Buchstabe, Ziffer oder Sonderzeichen) speichern. char
ist die Kurzform von character (Zeichen).
Zeichen-Konstanten schreibt man in einfachen Anführungszeichen also z.B. char c = 'T
'.
Bemerkungen:
charAt
der Klasse String
gibt einen Wert vom Datentyp char
zurück.String
als Parameter einer Methode erwartet, so kann man auch einen Wert vom Datentyp char
übergeben. Er wird automatisch in eine Zeichenkette umgewandelt (implizites casting).
Schreibe ein Programm, das den Benutzer um Eingabe eines Wortes bittet und ausgibt, wie oft der Buchstabe a darin vorkommt.
Schreibe ein Programm, das den Benutzer um Eingabe eines Wortes bittet und ausgibt, welcher Buchstabe darin am häufigsten vorkommt.
Variablen vom Datentyp boolean
können nur zwei verschiedene Werte speichern: true
oder false
. Man nennt sie auch Wahrheitswerte.
Wahrheitswerte können mit den Operatoren &&
(und) und ||
(oder) verknüft werden. Mit dem vorangestellten Operator !
(nicht) erhält man das „Gegenteil“ des Wahrheitswertes.